Preisträgerinnen und Preisträger 2021

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Heuer stellten 782 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Österreich ihr Wissen unter Beweis. Die neun Besten traten am Freitag, 21. Mai in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) an, um die Champions 2021 zu ermitteln. Dank der jüngsten Öffnungsschritte konnten die Kandidatinnen und Kandidaten am Finale und der Preisverleihung persönlich teilnehmen – vor Ort getestet, mit Abstand und Maske.

In jeweils 15-minütigen Gesprächen ermittelte eine Fachjury die Sieger. Und das sind die Gewinner des GEOnomic-Award 2021:

1.       Anna Zierler (BG/BRG Biondekgasse Baden)

2.       Matthias Ogris (BG/BRG St. Veit)

3.       Jonas Floss (Gymnasium und ORG Dachsberg)

4.       Tim Berger (BG/BRG/BARG Horn)

5.       Kerstin Ledermann (BG/BRG/BARG Horn)

Ebenfalls im Finale standen Alexander Bolohan (BG/BRG Keimgasse, Mödling), Felix Tiller (BG/BRG/BARG Horn), Josef Rutter (BG/BRG Berndorf) und Moritz Berlheim (Don Bosco Gymnasium, Unterwaltersdorf), die sich den sechsten Platz teilten.

v.l. Michael Esterl (Generalsekretär im BMDW), Organisator Hartwig Hitz (Verein/ARGE GWK-LehrerInnen Österreichs), Melina Schneider (Leiterin WKÖ Bildungspolitik), WKÖ-Vizepräsidentin Carmen Goby mit den neun Besten unter 782 GEOnomic-Teilnehmern (c) WKÖ/N.Studeny

Ausgewogene Darstellung

Die Jury würdigte die beeindruckenden Leistungen aller Finalistinnen und Finalisten, die auf fundiertes Wissen aus sämtlichen Bereichen der Geographie, Volks- und Betriebswirtschaft zurückgreifen konnten und sich darüber hinaus auch bei Zwischenfragen über die wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Wochen und Tage sattelfest zeigten.

In Finale standen zwei Themenbereiche zur Wahl: „Naturräumliche Chancen und Risiken und der Wirtschaftsstandort Österreich“ und „Wirtschaftsstandort Österreich und Außenwirtschaft Österreichs“.

„Die Finalistinnen und Finalisten konnten bei beiden Themenbereichen ihr Wissen eindrucksvoll unter Beweis stellen“, sagte Organisator Hartwig Hitz von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Geographie- und Wirtschaftskunde-LehrerInnen: „Bei der Beantwortung der Fragen gingen sie nicht nur auf die Vorteile, sondern auch aktuelle Nachteile des Wirtschaftsstandorts Österreich ein. Die Chancen des Außenhandels für eine kleine Volkswirtschaft wurden ebenso beleuchtet wie die Notwendigkeit der breiten Aufstellung der Handelspartner. Es freut mich, dass die Finalistinnen und Finalisten die Vorteile und Chancen, aber auch Nachteile und Risiken richtig einordnen konnten – nur wer die Schwächen kennt, kann diese verbessern und Fehler in der Zukunft vermeiden.“

Im aktuellen Kontext

Beeindruckt von den Kompetenzen der Finalistinnen und Finalisten zeigte sich auch Gastgeberin Carmen Goby, Vizepräsidentin der WKÖ: „Ihr habt nicht nur ein grundlegendes Verständnis über die Wirtschaft und internationale Verflechtungen bewiesen, sondern könnt diese Themen auch in einem aktuellen Zusammenhang ausgewogen diskutieren.“ Sie bat die jungen Menschen, diese Begabung im Alltag einzusetzen und die Botschaft in ihrem Umfeld weiterzutragen: „Die Internationalisierung ist nicht, wie das vielfach dargestellt wird, eine Bedrohung, der wir hilflos ausgesetzt sind. Sie ist vielmehr eine riesengroße Chance, die es mitzugestalten gilt. Wir haben in Österreich 63.000 exportierende Unternehmen, einige hundert sind sogar Weltmarktführer oder ‚Hidden Champions‘. Das klappt nur mit einer positiven Grundeinstellung zur internationalen Wirtschaft.“

Das Projekt GEOnomic wird vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) im Rahmen der go international Initiative sowie vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) unterstützt.

„Erfolgreiche Außenwirtschaft schafft und sichert Arbeitsplätze, steigert das Wirtschaftswachstum und erhöht den Wohlstand der österreichischen Bevölkerung. Das zeigt sich unter anderem ganz deutlich daran, dass in Österreich sechs von zehn Euro im Export verdient werden“, erklärte Michael Esterl, der Generalsekretär des BMDW, in seiner Laudatio: „Jetzt, wo es aufgrund des absehbaren Endes der Covid-19-Krise zu einem weltweiten Wirtschaftsaufschwung kommen wird, dürfen wir am heimischen Wirtschaftsstandort nicht zurückbleiben, denn wir wollen unsere Stellung als einer der Top-10-Exporteure weltweit beibehalten und nachhaltig festigen“, so Generalsekretär Esterl weiter.

v.l. Michael Esterl (Generalsekretär im BMDW), Organisator Hartwig Hitz (Verein/ARGE GWK-LehrerInnen Österreichs), GWK-Lehrerin Sarah Golznig (BG/BRG Biondekgasse Baden), GEOnomic-Gewinnerin Anna Zierler, WKÖ-Vizepräsidentin Carmen Goby, Melina Schneider (Leiterin WKÖ Bildungspolitik) (c)WKÖ/N.Studeny

Auch der Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann gratulierte in einer Videobotschaft den Finalistinnen und Finalisten. Neben der Gratulation übermittelte er auch die Freude darüber, dass so viele Schülerinnen und Schüler dem Fach Geographie und Wirtschaftskunde mit Leidenschaft nachgehen und das große Wissen zu aktuellen wirtschaftlichen Fragen und Entwicklungen auch im Rahmen des GEOnomic-Wettbewerbs gezeigt wurde. Faßmann betonte auch den Stellenwert des Fachs Geographie und Wirtschaftskunde: „Geographie und Wirtschaftskunde stellt im Fächerkanon ein wichtiges Fach dar und wie man auch bei den Fragestellungen des Wettbewerbs gesehen hat, ist es gerade die gesamtheitliche Betrachtung der geographischen Umwelt in Kombination mit Wirtschaft, die dieses Fach so besonders macht.“ Am Ende bedankte sich Herr Bundesminister Faßmann auch bei den Lehrerinnen und Lehren, welche die Schülerinnen und Schüler mit einem aktuellen GWK-Unterricht auf den GEOnomic-Wettbewerb vorbereitet und selbst in diesem herausfordernden Schuljahr die Teilnahme am GEOnomic-Wettbewerb ermöglicht haben.

Die Siegerin und die Finalistinnen und Finalisten des GEOnomic Award dürfen sich über eine Städtereise und attraktive Geld- und Sachpreise freuen. Der Bewerb findet seit dem Schuljahr 2007/08 statt. Er wird veranstaltet vom Verein „GWK-Lehrer/innen Österreichs“ und der Bundesarbeitsgemeinschaft GWK an den AHS und steht unter der Schirmherrschaft der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und dem Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort im Rahmen der go international-Initiative.

Die Geldpreise wurden wie in den Vorjahren von der WKÖ, die Sachpreise von der Tageszeitung „Die Presse“ und „Freytag & Berndt“ gespendet.