GEOnomic-Preisträger 2025

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1.398 AHS-Schüler:innen der 11. oder 12 Schulstufen aus ganz Österreich hatten am Wettbewerb teilgenommen. Die besten Neun nach Punkten traten am 16. Mai 2025 in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) zum Bundesfinale an, um ihr Wissen bei einem 15-minütigen Gespräch vor der Fachjury unter Beweis zu stellen.

v.l.n.r. Organisator Hartwig Hitz, Doris Wagner (BMB), die Besten unter 1.398 Teilnehmer:innen am GEOnomic Award 2025, Melina Schneider (WKÖ), Georg Konetzky (BMWET) – Foto: © WKÖ/Nadine Studeny

Im Anschluss wurden die Sieger – heuer hatten sich neun männliche Kandidaten mit der höchsten Punktezahl der Vorrunde fürs Finale qualifiziert – von Sektionschefin Doris Wagner (Bundesministerium für Bildung), Sektionschef Georg Konetzy (Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus), Melina Schneider, Leiterin der Abteilung Bildungspolitik in der WKÖ, und Hartwig Hitz, dem Organisator des Bewerbs, ausgezeichnet. Der Bundesminister für Bildung Christoph Wiederkehr gratulierte den Gewinnern in einer Videobotschaft.

Die Gewinner des GEOnomic-Award 2025 sind:

  1. Elias Rieger – Stiftsgymnasium St. Paul (Kärnten)
  2. Johannes Kellermann – BG/BRG Rohrbach (OÖ)
  3. Jan Wenhardt – Gymnasium Neusiedl am See (Burgenland)
  4. Sven Patrick Wimmer – Don Bosco Gymnasium Ebreichsdorf-Unterwaltersdorf (NÖ)
  5. Kilian Ledermann – BG/BRG Horn (NÖ)

Den sechsten Platz im österreichweiten Finale teilten sich: Aron Bayer – BG/BRG Mödling Keimgasse (NÖ), Leon Frieß – BG/BRG Mödling, Keimgasse (NÖ), Gervin Schwarz – BRG Wr. Neustadt, Gröhrmühlgasse (NÖ), Raoul Tomovski – BG Bregenz Gallusstrasse (Vorarlberg).

„Die Finalisten haben die demographische Entwicklung in Österreich, die Bevölkerungspyramide heute und in 25 Jahren, die Auswirkungen auf das Pensionssystem und die Bedeutung von Daten analysiert und – auch im internationalen Vergleich – umfassend eingeordnet. Sie konnten darüber hinaus die Rolle Österreichs als offene Volkswirtschaft, die Exportstruktur und Handelsbilanz im Kontext aktueller Herausforderungen wie der US-Wirtschaftspolitik treffend herausarbeiten“, erklärt Wettbewerbs-Organisator Hartwig Hitz von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Lehrer:innen für Geographie und wirtschaftliche Bildung die Aufgabenstellungen.

Hartwig Hitz (Bundesarge GWB) – Foto: © WKÖ/Nadine Studeny

„Der GEOnomic-Wettbewerb bietet Schülerinnen und Schülern seit vielen Jahren eine ausgezeichnete Möglichkeit, ihr umfassendes Können zu präsentieren. Sie beweisen dabei ein beeindruckendes Talent für vernetztes, wirtschaftliches Denken, das über die Lehrplaninhalte des neuen Gegenstandes Geographie und wirtschaftliche Bildung noch hinausreicht“, sagt Doris Wagner, Sektionschefin im Bundesministerium für Bildung: „Herzliche Gratulation an die Schülerinnen und Schüler, die teilgenommen haben, und ein großes Dankeschön allen betreuenden Pädagoginnen und Pädagogen sowie besonders Hartwig Hitz als Organisator.“

Doris Wagner (BMBWF) – Foto: © WKÖ/Nadine Studeny

„Technologische Veränderungen und ökonomische Herausforderungen begleiten uns heute auf Schritt und Tritt – die Kompetenzen junger Menschen sind so wichtig wie noch nie. Die Fähigkeiten, die unsere Schülerinnen und Schülern heute erwerben, legen den Grundstein für ein innovatives und wettbewerbsfähiges Europa – und bestimmen somit den Erfolg von morgen“, betont Georg Konetzky, Sektionschef im Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus. 

Georg Konetzky (BMAW) – Foto: © WKÖ/Nadine Studeny

„Gerade in wirtschaftspolitisch turbulenten Zeiten ist es besonders wichtig, komplexe Sachverhalte kritisch beleuchten und differenziert einordnen zu können. Die Finalisten des GEOnomic Award 2025 haben das auf beeindruckende Weise geschafft. Denn der Stellenwert internationaler Verflechtungen bleibt für den Standort Österreich ungeachtet nationalstaatlicher Alleingänge oder Handelsbarrieren enorm: Rund 64.000 rot-weiß-rote Exportunternehmen liefern Waren im Wert von mehr als 190 Milliarden Euro auf alle Kontinente, wovon mehr als 1,2 Millionen Arbeitsplätze abhängen“, sagt

Melina Schneider, Leiterin der WKÖ-Bildungspolitik. „Uns liegt der GEOnomic Award aber auch deshalb sehr am Herzen, weil er die Relevanz von Wirtschaftsbildung aufzeigt: Denn Wirtschaft geht uns alle an.“

Melina Schneider (WKÖ) – Foto: © WKÖ/Nadine Studeny

Der Wettbewerb findet seit dem Schuljahr 2007/2008 statt und wird vom Verein „GW-Lehrer:innen Österreichs“ und der Bundesarbeitsgemeinschaft GWB an den AHS veranstaltet. Er steht unter der Schirmherrschaft der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Bildung und dem Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international.