Geonomics: Die besten GW-Schüler Österreichs

Geonomics: Die besten GW-Schüler Österreichs

13.05.2014 | 12:07 |  (DiePresse.com)

Der Standort Österreich und die Europawahl wurden beim diesjährigen GEOnomic-Wettbewerb diskutiert. Den Sieg sichert sich ein Salzburger.

Wenn Sie Unternehmer wären, wohin würden Sie einen Betrieb stellen? Ins Burgenland oder nach Vorarlberg? Wirtschaftsstandort Österreich – das ist eines der beiden Themen, die Schüler aus ganz Österreich im Finale des diesjährigen GEOnomic-Wettbewerbs am Freitag analysierten. Das zweite ist mindestens genauso aktuell: Es geht um Europa, die anstehende Wahl und – vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts – die Frage, wie sehr Österreich wirtschaftlich mit den osteuropäischen Staaten verflochten ist.

Neun Schüler sind fürs Finale in die Zentrale der Wirtschaftskammer in Wien gekommen, die den Wettbewerb unter Federführung des Vereins der Lehrer für Geografie und Wirtschaftskunde sowie dem Bildungsministerium durchführt. Und für die Siebtklässler könnte das Finale gewissermaßen ein Vorgeschmack auf die mündliche Matura sein. Aus den zwei Themen – die für alle gleich sind – wählen die Schüler aus. Anschließend sind rund zehn Minuten Zeit, die Jury – darunter der Leiter des „Presse“-Europaressorts, Wolfgang Böhm – vergibt ihre Punkte.
„Will wissen, was ich kann“

Nennen Sie einige Standortfaktoren für Unternehmen! Erklären Sie die wesentlichen Aufgaben des Europäischen Parlaments! Erörtern Sie Motive für die Aufnahme osteuropäischer Staaten in die EU! Am besten schneidet dieses Jahr Salzburg ab. Philipp Kaiser aus dem Akademischen Gymnasium landet auf Platz eins, auf dem dritten Platz mit Florian Roemer ein Kollege aus der selben Schule. Platz zwei geht an Niederösterreich: Katharina Trimmel aus dem BRG Wiener Neustadt.

Preise gibt es auch für die anderen sechs – immerhin sind die Finalisten diejenigen, die sich bei einem 40-minütigen Online-Test gegen Schüler aus ganz Österreich durchgesetzt haben. Der Wettbewerb soll die Neigungen, Interessen und Fähigkeiten von Schülern der AHS-Oberstufe fördern. Und sie nicht zuletzt auf Wettbewerbssituationen im späteren Leben vorbereiten. So sehen das auch einige der Teilnehmer: „Ich nehme an allen Wettbewerben teil“, sagt ein Schüler. „Ich will einfach wissen, was ich kann.“